Münster:vital

Für einen Durchschnittshaushalt von 4 Personen, die in einem Einfamilienhaus wohnen und rund 11 m³ Wasser im Monat verbrauchen bedeutet die monatliche Preissteigerung ca. 2,80 Euro.

Für einen 1-Personen-Haushalt in einem Mehrfamilienhaus mit einem Wasserverbrauch von rund 3,7 m³ bedeutet die monatliche Preissteigerung ca. 0,51 Euro.

Die gute Nachricht vorab – auch nach der Preiserhöhung bleibt das Trinkwasser ein sehr günstiges Lebensmittel mit optimaler Ökobilanz, das wir nahezu CO²-neutral herstellen. Unsere Wasserversorgungsanlagen werden mit Ökostrom betrieben.

Grund für die Preiserhöhung sind seit der letzten Anpassung kontinuierlich gestiegene Kosten für die Trinkwasseraufbereitung und -lieferung in mehreren Bereichen.

•    Steigung der Kosten für die Instandhaltung durch gestiegen Kosten für die Tiefbauleistungen

•    Überdurchschnittliche Erhöhung der Tariflöhne

•    Erhöhung der Aufwände in der Anlagenwartung für Analyse, Labore und Material durch die erhöhte Trinkwassernachfrage auf Grund der warmen Sommer in den letzten Jahren

•    Erhöhung der Kosten für die Trinkwasserlieferung durch unseren Vorlieferanten Gelsenwasser
 

Das Vertragsverhältnis läuft solange ununterbrochen weiter, bis es von einer der beiden Seiten mit einer Frist von einem Monat auf das Ende eines Kalendermonats gekündigt wird.

Drei Viertel des Wasserbedarfs der Stadt Münster werden in den vier münsterschen Wasserwerken Geist, Hohe Ward, Kinderhaus und Hornheide-Haskenau aufbereitet.
Das restliche Viertel beziehen wir über die Gelsenwasser AG aus dem Haltener Wasserwerk.

Das Wasser, das aus den Leitungen der Stadtwerke Münster sprudelt, entspricht dem Härtebereich 3 (14-21°dH). In den Stadtteilen Albachten, Amelsbüren, Angelmodde, Gremmendorf, Hiltrup, Roxel und Wolbeck liegt die Wasserhärte im Härtebereich 2 (7-14°dH). Es kann bedenkenlos als Trinkwasser verwendet werden.

Chlor: Das von den Stadtwerken Münster geförderte Trinkwasser wird nur im Rahmen von Funktionsprüfungen der technischen Anlagen mit Chlor versetzt. In dem von Gelsenwasser bezogenen Trinkwasser werden regelmäßig geringe Mengen Chlor als Cl2 in einer Konzentration von <0,1 (zulässige Höchstkonzentration 0,6 mg/l) zugesetzt.
Phosphat: In dem eingespeisten Trinkwasser aus den Wasserwerken Kinderhaus, Hohe Ward und Hornheide sowie in dem von der Gelsenwasser AG bezogenen Trinkwasser sind 0,47 mg/l Phosphat (zulässige Zugabe: 6,75 mg/l) enthalten.

Zusätzlich ist im Gelsenwasser Natronlauge enthalten. Alle angegebenen Zusatzmengen bzw. Konzentration entsprechen der Trinkwasserverordnung. Die in der Tabelle aufgeführten Inhaltsstoffe werden als Durchschnittswerte angegeben.